Ein Abend mit ganz vielen Anziehungspunkten

Liebe Freunde des gerösteten Wortes,

starke Anziehungskräfte durchströmten unser Toastmaster-Treffen vom 9. August 2017. Die Redeleistungen wirkten wie ein Magnet auf die Zuhörer. Leidenschaft, Drama und viel Humor…eine Arabica-Mischung, für die wir Baristas eine Schwäche hegen.

Da sich die Co-Moderation bereits mit Sarah und Chris bewährt hatte, um Barista-Frischlinge an die Rolle der Toastmasters-Moderation heranzuführen, folgten Andrea und der Frischling Maja diesem Beispiel und führten durch den Abend. Andrea erwies sich hierbei als liebevoller Rückhalt und eloquente Stichwortgeberin für Maja.

 

Die Reden allein waren schon Glanzstücke. Bianca hatte es auf unser Zwerchfell abgesehen. Sie wies uns in ihrer Rede auf den Blabla- und Blub-Gehalt von nervenzerstörenden Powerpoint-Präsentationen hin. Für diesen unverfrorenen Angriff auf unsere Bauchmuskeln wurde Bianca auch zur Rednerin des Abends gekürt.

Dem nicht genug, war es Myannas erklärtes Ziel, uns eine ganze Palette von wertvollen Methoden auf den Weg zu geben, wie ein Ziel realisiert werden kann. Über viel Interaktion mit dem Publikum und gespickt mit Myannas ureigenem Charme und Zauber, rückte der ein oder andere Traum so in fast greifbare Nähe. Güngör als ihr Bewerter kredenzte für sie ein achtsames und wohldurchdachtes Feedback, für das er zum Bewerter des Abends erkoren wurde.

Mit einer Educational Speech brachte Renate unser Blut in Wallungen. Sie lockte uns in ihrer Rede über Freundschaften- und Mitgliedergewinnung bei den Toastmasters zunächst auf eine falsche Fährte. Nur um in einer dramaturgischen Meisterleistung das Ruder umzureißen und in die entgegengesetzte Richtung zu steuern. Mit vollem Körpereinsatz wurde uns so die Bedeutung des Toastmasters-Netzwerks spürbar vor Augen geführt.

Wer glaubt, dass bei bereits rhetorisch gewandten Mitgliedern, die regelmäßig Reden auf hohem Niveau abliefern, kaum noch Luft nach oben ist, den strafte Christian Bl. als Stehgreifredenmoderator Lügen. Wir wurden Zeuge von einem weiteren Quantensprung an Redequalität mit durchdringender Wirkung, in der Herz und Verstand einander die Hände reichen.

 

Den Preis für die beste Stehgreifrede ergatterte unser Gast Barbara. Als Verfechterin für die kölsche Kultur überzeugte sie die gesamte Toastmasters-Mannschaft. Für das Wort des Abends, “Liebe“, hatte Maja scheinbar viel übrig, denn sie nutze es variantenreich in ihrer Moderation und erhielt somit auch den Preis für die beste Verwendung des Wortes.

Sprachstil-Bewerterin Sarah präsentierte mit Freude und Leichtigkeit die für sie stilistisch anziehendsten Punkte. Und Zeitnehmerin Sabine achtete hingebungsvoll und immer mit einem Lächeln auf die Wahrung der Zeitvorgaben. Lächelnd wanderte auch Lena bei jeder Abstimmung zu den Toastmasters-Kollegen, um ihre Stimmzettel einzuholen.

Mit Eifer widmete sich Roger der “Kontrolle des Überflüssigem“ in der Rolle des Füllwort-Zählers. Seine Klingel ertönte viele Male scharf durch den Raum und erinnerte uns daran, dass weniger auch mehr sein kann.

Braungebrannt kam Tim von seinem Urlaub wieder und wollte uns als Gesamtbewerter schon für die negativen Punkte der Veranstaltung schelten. Da sagte er mit einem Augenzwinkern, dass diese nicht existieren. Sein anschließendes Lob war Balsam für die anwesenden Toastmasters-Seelen.

So kann’s dann gerne weiter gehen. Wir freuen uns auf die anziehenden Momente, die der nächste Mittwoch bereit hält.

Alles Liebe

Euer Toastmasters-Frischling Maja

 

 

Ein Abend mit ganz vielen Anziehungspunkten