Liebe Sprechbaristen,
beim gestrigen KSB-Meeting habt Ihr, wie von mir nicht anders erwartet, eindrucksvoll Eure Flexibilität unter Beweis gestellt und auch die sogenannten „kleinen“ Rollen gewissenhaft und mit Enthusiasmus ausgeführt, was sehr zur Bereicherung des Abends beigetragen hat. Was zunächst als Flaute oder Toastmasters-Rossbreiten erschien (Motto des Abends), entwickelte sich sehr schnell zur frischen Brise.
Nicht nur wurde der kurzfristig frei gewordene Redeplatz noch durch 2 spontane vorbereitete Reden aufgefüllt (Sarah und Gast Güngör von den Rheinrednern, beide beste vorbereitete Rede), sondern auch noch alle übrigen offenen Rollen übernommen, u.a. von Gast Oliver die Rolle des Quizmasters. So konnten die 8 Nicht-Toastmaster-Gäste und der eine Toastmaster-Gast einen Wirbelwind an guten Toastmaster-Präsentationen erleben, z.B. bei den kindheitsbezogenen Stegreifredenthemen von Yannick (beste Stegreifrede von Gast Amin, der vorher glaubte, nicht reden zu können) oder bei den Bewertungsreden, bei denen sich einmal mehr Norvisi als exzellente Stegreifreden-Bewerterin hervortat (beste Bewertung). Das Wort des Abends „determinieren“ von Andrea kam zunächst nicht so recht zum Zuge, erst Gast Andreas (bester Gebrauch des Wortes des Abends) brachte frischen Wind in den Gebrauch und steckte die anderen Teilnehmer dann damit an, indem er es gleich 6x in unterschiedlichen Varianten in seiner Stegreifrede verwendete!
Es konnte somit bewiesen werden, dass wir uns tatsächlich nicht in den Rossbreiten zwischen dem 25. Und dem 35. Breitengrad befinden und es in der Kölner Sprechbar auch keine Notwendigkeit gibt, Rösser zu schlachten, um eine Flaute zu überleben – bei uns sind alle allzeit bereit, in offene Rollen zu springen und selbst die Gäste werden sofort von dem luftig-leichten Lernklima angesteckt und stürzen sich aktiv mit ins Geschehen.
Viele Grüße,
Roger,
TdA